Museum der Martin Bodmer Stiftung, inklusiv Wechselausstellungen

Museum der Martin Bodmer Stiftung, inklusiv Wechselausstellungen

Die Fondation Bodmer besitzt eine einmalige Bibliothek von Handschriften, alten Drucken und Kunstgegenständen aus vier Jahrtausenden und aus aller Welt. Begegnen Sie während dieser Führung ausserordentlichen Beispielen der menschlichen Kultur und Zivilisation. Aus den grossen Kulturen der Welt sind hier Manuskripte und Druckschriften vorhanden, stets in der Form, wie sie ihrem Ursprung am nächsten sind. Der Architekt Mario Botta hat diese Schatzkammer gestaltet, wo Sie ägyptische Papyri, mittelalterliche Manuskripte und Erstausgaben der meisten wichtigen Autoren der modernen Zeit bewundern können. (Siehe auch www.fondationbodmer.org)

Führerin: Evelyn Riedener
Reservierung beim Sekretariat des Museums per Telefon, ++41(0) 22 707 44 36
Reservierung obligatorish

Stadtplanung und Architektur : von der Gotik bis heute

Stadtplanung und Architektur : von der Gotik bis heute

Viele Spuren der mittelalterlichen Bebauung Genfs wurden im 20. Jahrhundert endgültig vernichtet. Trotzdem findet man an den Fassaden noch Reste dieser Epoche. Die Renaissance hinterlässt unter anderem das Stadthaus und den prachtvollen Palast der Familie Turrettini. Das 18. Jahrhundert wird mit seinen Hôtels particuliers entre cour et jardin das Stadtbild genau so prägen, wie das 19. Jahrhundert mit den grosszügigen Quaianlagen, die den See zum Teil der Stadt erheben. Nach dem Abbruch der Befestigungsanlagen ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wird die Errichtung eines Rings um die Altstadt, der ceinture fazyste, das Stadtbild stark verändern.

Führerin: Evelyn Riedener
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5 + 13 =

Genfer Plätze und ihre Geschichte

Genfer Plätze und ihre Geschichte

Jeder Genfer Platz hat seine eigenständige Geschichte. Wir laufen von der Oberstadt (Place du Bourg-de-Four, der schon unter den Römern existierte) in die Unterstadt zu den drei ehemaligen Warenumschlagplätzen, dem Place Longemalle, dem Place du Molard und dem Place de la Fusterie und beenden unseren Rundgang an dem Place de Neuve mit seinen neuklassizistischen und neubarocken Bauten des 19. Jahrhunderts. Die Führung wird Ihnen ihre Geschichte, ihre Architektur und einige ihrer illustren Anwohner näher bringen.

 

Führerin: Evelyn Riedener
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1 + 4 =

Die Kirche Sacré-Coeur, vom Freimaurertempel zum katholischen Gotteshaus

Die Kirche Sacré-Coeur, vom Freimaurertempel zum katholischen Gotteshaus

Die Kirche Sacré-Coeur wurde in hellenistischen Formen von Hermann Hug zwischen 1858 und 1859 als Freimaurerloge erbaut. Die Katholiken übernahmen das Gebäude zur Zeit des Kulturkampfs; es wurde 1939 von Adolphe Guyonnet umgebaut. Ausschmückung von Künstlern wie Théodore Strawinsky, François Blondin, Alexandre Blanchet…

Führerin: Evelyn Riedener

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1 + 4 =

Architektur in Genf zur Zeit von Jean-Jacques Rousseau

Architektur in Genf zur Zeit von Jean-Jacques Rousseau

Der Zustrom der Hugenotten trug viel zur wirtschaftlichen Entwicklung Genfs bei. Die Hochbourgeoisie errichtete im 18. Jahrhundert in der ville haute Stadtpaläste französischer Art “entre cour et jardin”. Bei diesen Privathäusern im Pariser Stil ist der Haupttrakt, von schmalen Seitenflügeln flankiert, strassenseitig durch eine Portalwand abgeschlossen. Viele mittelalterliche Häuser wurden dafür abgerissen. Handwerker und Uhrmacher der Fabrique lebten weiterhin im mittelalterlichen, dicht besiedelten Stadtviertel Saint-Gervais und unterhalb der Nordseite der Oberstadt. Die Häuser wurden im 18. Jh. oft vergrössert und aufgestockt.

Führerin: Evelyn Riedener

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9 + 2 =

Von Mauern und Öffnungen

Von Mauern und Öffnungen

Mauern stützen, schützen, trennen räumlich oder verbinden. Was wäre eine Mauer ohne Öffnung? In der Architektur gibt es unzählige Bezeichnungen für Maueröffnungen: Fenster, Rosette, Dachluke, Oberlicht, Tür, Tor, Portal, Durchgang, Pforte… Mit Hilfe des Plan Billon (1726) gehen wir auf Spurensuche nach Gebäuden, die verändert noch existieren oder im 19. und 20. Jh. durch Abbruch unwiederbringlich verloren gegangen sind. Letztere wurden durch moderne Bauten ersetzt. Wer oder was versteckt sich hinter den Fassaden? Wieviel Einblick gewähren sie uns? Eines ist allen Öffnungen gemeinsam: sie geben der Person, die sich dahinter befindet, die Möglichkeit, sich zu zeigen oder sich zu verbergen.

Führerin: Evelyn Riedener

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12 + 9 =

Unerwartetes, unbekanntes Genf

Unerwartetes, unbekanntes Genf

Versteckte Passagen; romantische Innenhöfe; Gedenktafeln, hinter denen sich vieles verbirgt; bizarre Aushängeschilder; eine eigenartige Maske; ungewöhnliche Pflasterung; schmiedeeiserne Imposte … Eine kleine Auswahl von Details, an denen wir in der Altstadt fast täglich vorbeilaufen; sie es wert, dass man nicht an ihnen vorbeiläuft.

Führerin: Evelyn Riedener

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1 + 5 =

Von der Akademie Calvins zur Genfer Universität: ein Spaziergang zu den Genfer Universitätsgebäuden

Von der Akademie Calvins zur Genfer Universität: ein Spaziergang zu den Genfer Universitätsgebäuden

Zahlreich sind die Gebäude, die heute von den verschiedenen Fakultäten belegt werden. Alles hat im Jahre 1559 angefangen, mit der Eröffnung der Akademie. Sie zog im 16. Jh. Studenten aus ganz Europa an. 1873 wird die Akademie offiziell zur Universität ernannt. Das Gebäude Uni Bastions (1868-1871) ist schnell viel zu klein geworden. Heute sind die ca. 16.000 Studenten auf eine Vielzahl von Neubauten verteilt.

Führerin: Evelyn Riedener

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2 + 8 =

Von den mittelalterlichen Messen zur Herstellung von Präzisionsinstrumenten: Industrie in Genf

Von den mittelalterlichen Messen zur Herstellung von Präzisionsinstrumenten: Industrie in Genf

Genf war im Mittelalter als Finanzplatz und als Messestadt bekannt. Textilindustrie, Druckereigewerbe, Golddrahtzieherei und Herstellung von Strumpfwaren waren ab 1550 wichtige Wirtschaftszweige. Indiennes-Betriebe, das Bankenwesen und vor allem die “Fabrique” prägten das 17. und 18.Jh. Die Rhône lieferte die nötige Energie, weshalb sich die Industrie dem Fluss entlang ansiedelte. Erst Ende des 19.Jh. mussten die Ateliers sich nicht mehr in Flussnähe befinden, siedelten sich aber traditionsgemäss in den angrenzenden Vierteln an: in Plainpalais und der Jonction.

Führerin: Evelyn Riedener

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3 + 10 =

Vom katholischen Bischofssitz zur protestantischen Hochburg, die Anfänge des Protestantismus in Genf

Vom katholischen Bischofssitz zur protestantischen Hochburg, die Anfänge des Protestantismus in Genf

Als Jean Calvin im Juli 1536 Genf erreicht, ist die Stadt schon eine selbständige Republik, die den Protestantismus zur Staatsreligion erhoben hat. Calvins Aufgabe wird vor allem eine Reorganisation des religiösen und politischen Lebens sein. Die Führung spricht von dem moralischen Verfall des Klerus der Bischofsstadt während der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, von den politischen Überlegungen einer Annäherung an die Eidgenossenschaft, von der Unabhängigkeitserklärung von Savoyen, die Genf mit Hilfe des protestantischen Berns erreichen konnte und von der Institutionalisierung der neuen Religion. Siehe auch www.musee-reforme.ch.  

Führerin: Evelyn Riedener
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6 + 3 =

Die Escalade von 1602, wie sich Genf aus der savoyischen Umklammerung befreien konnte

Die Escalade von 1602, wie sich Genf aus der savoyischen Umklammerung befreien konnte

Sie ist ein Schlüsselereignis in der Genfer Geschichte. Nach dem erfolglosen Überfall in der Nacht vom 11./12. Dezember 1602, in der der Herzog von Savoyen, Charles-Emmanuel I, wieder einmal versuchte, Genf in sein Reich einzuverleiben, musste er im Vertrag von Saint-Julien (1603) die Unabhängigkeit von Genf anerkennen. Sie lernen die „Tatorte“ kennen und können auch die Kriegsbeute bewundern. Die Führung zeigt Ihnen die Bedeutung dieses Ereignisses im europäischen Kontext.

Führerin: Evelyn Riedener
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15 + 7 =

Genf, Zufluchtsort für protestantische Glaubensflüchtlinge

Genf, Zufluchtsort für protestantische Glaubensflüchtlinge

Hugenotten, Marian exiles, Lutheraner, Valdesi…viele haben, trotz teilweisem Widerstand der Bevölkerung, Aufnahme im protestantischen Rom gefunden. Die Unterdrückung der Glaubensausübung der Protestanten in verschiedenen Ländern Europas führte ab 1530 dazu, dass Genf wie ein sicherer Hafen für sie schien. Viel, sehr viel haben sie der unabhängigen protestantischen Republik gebracht…

Führerin: Evelyn Riedener

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5 + 13 =

Führung durch die Genfer Altstadt

Führung durch die Genfer Altstadt

Dieser Rundgang führt Sie durch die reiche Geschichte Genfs : vom keltischen Oppidum GENAVA , das im Jahre 58 v. Chr. von Julius Cäsar erwähnt wird, zur ersten christlichen Gemeinde im 4. Jh.; von der Burgunderhauptstadt zur Reichszugehörigkeit; von den reichen Messen des Mittelalters zur selbständigen protestantischen Republik. Zufluchtsort zahlloser Glaubensflüchtlinge, Zentrum Europas im Aufklärungsjahrhundert, Stadt der ersten internationalen Friedensbewegung, des Roten Kreuzes und Sitz des Völkerbundes und heute europäischer Sitz der Vereinten Nationen.

 

Führerin: Evelyn Riedener
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8 + 8 =

Jean-Jacques Rousseau und Genf

Jean-Jacques Rousseau und Genf

« Ich bin in Genf dem Bürger Isaak Rousseau und der Bürgerin Susanna Bernard im Jahre 1712 geboren worden…». So steht es im ersten Buch der „Bekenntnisse“ von Rousseau. Die Führung begleitet Sie an die Stellen in Genf, von denen Rousseau in diesem Buch berichtet und der entsprechende Abschnitt wird gelesen. Der Rundgang erzählt von seiner Kindheit bis zur grossen Enttäuschung im Jahre 1762: „Mein Buch wurde dort verbrannt und am 18. Juni (…) ein Haftbefehl wider mich entlassen“.

Führerin: Evelyn Riedener
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7 + 10 =

Das internationale Viertel von Genf

Das internationale Viertel von Genf

Es befindet sich an der rive droite, im Umkreis der Place des Nations. Über 200 internationale Organisationen haben sich hier angesiedelt. Viele von ihnen setzen sich für den Frieden und für humanitäre Ziele ein. Die Anfänge der internationalen Stellung Genfs finden sich schon im Mittelalter und reichen über den Völkerbund und den europäischen Sitz der Vereinten Nationen bis ins 21. Jahrhundert. Um optimale Niederlassungs- und Arbeitsbedingungen den in Genf ansässigen Institutionen zu gewähren, hat die Stadt Genf mehrere historische Gebäude zu Verfügung gestellt, die im 18. Jahrhundert Sommerhäuser für reiche Genfer waren. Die Stadtbehörden erlaubten auch den Bau einer ganzen Reihe von neuen Bürogebäuden, die als Zeuge der Architektur des 20. Jahrhunderts diesen ehemals ländlichen Teil der Stadt schmücken. Die Führung zeigt Ihnen die wichtigsten Organisationen, die sich im internationalen Viertel befinden.

 

Führerin: Evelyn Riedener
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3 + 12 =

Henry Dunant und das Rote Kreuz

Henry Dunant und das Rote Kreuz

Die Führung könnte man auch „Vom Schlachtfeld von Solferino zu den vier Genfer Konventionen“ nennen. Entdecken Sie während dieses Spaziergangs durch die Genfer Altstadt u.a. das Geburtshaus Henry Dunants, das Gebäude, in dem er seine „Erinnerungen an Solferino“ geschrieben hat, die Männer, die das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) gründeten und die Gebäude, in denen die vier Genfer Konventionen unterzeichnet wurden. Die Führung kann mit dem Besuch des internationalen Museums des Roten Kreuzes und Roten Halbmonds enden. (Siehe auch www.micr.ch)

Führerin: Evelyn Riedener
Reservierung obligatorisch

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9 + 3 =